Greift Container-Investor Philipp Schober nach der E-Zigarettenmarke „My Vape“?
Philipp Schober: Ein visionärer Unternehmer
Salzburg – Philipp Schober sieht sich als Unternehmer mit Weitblick. Seine Erfolge verdankt er dem Bau preisgünstiger Containerbauten. Nun scheint der Bayer Interesse an E-Zigaretten zu haben. Die Marke „My Vape“ hat seine Aufmerksamkeit erregt. Doch wer ist Philipp Schober?
Erfolg im Containerbau
Schober hat sich eine Nische im Wohnungsbau mit Containern erobert. Als leidenschaftlicher Rennfahrer kämpft er bei Pfalzgrafen Racing um die beste Rundenzeit, während andere Golf spielen.
Mangel an bezahlbarem Wohnraum
In deutschen Großstädten fehlen laut der Hans-Böckler-Stiftung 1,9 Millionen günstige Wohnungen. Das Bündnis „Soziales Wohnen“ berichtet, dass allein 900.000 Sozialwohnungen fehlen. Angesichts steigender Baukosten und Zinsen setzen Unternehmer auf Container-Häuser. Experten sind sich einig, dass serielles und modulares Bauen die beste Lösung für den Mangel an bezahlbarem Wohnraum ist. Gebäudeteile werden fabrikmäßig hergestellt und vor Ort zusammengesetzt. Dies spart Zeit und Kosten.
Vorteile der Modulbauweise
Die Modulbauweise benötigt 40 Prozent weniger Zeit und spart bis zu 30 Prozent der Baukosten im Vergleich zum Massivbau. Bei Kitas, Schulen und Asylunterkünften ist diese Bauweise verbreitet, während der private Wohnungsbau noch hinterherhinkt. Dennoch liegt der Anteil bei Ein- und Zweifamilienhäusern bereits bei 25 Prozent.
Wohnraumoffensive der BImA
Die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) schafft neuen Wohnraum in Modulbauweise. In Euskirchen werden sechs neue Wohngebäude mit 66 Wohnungen errichtet. Henrik Stake von der BImA-Direktion Dortmund nennt mehrere Gründe: „Die serielle Modulbauweise verkürzt die Bauzeit erheblich. Raum-Module werden vorgefertigt, zur Baustelle transportiert und dort montiert. Dies reduziert Beeinträchtigungen durch Wetter und verringert Baulärm und Staub.“
Beliebtheit von Containerbauten
Passgenaue Container-Varianten erfüllen alle optischen und funktionalen Anforderungen. Modul- und Containerbau sind nicht dasselbe: der eine ist eine Dauerlösung, der andere deckt meist vorübergehenden Bedarf. Miet- und Kaufcontainer unterscheiden sich in Preis und Ausstattung. Es gibt Einzel-, Doppel- und Mehrfachcontainer in verschiedenen Designs. Früher gab es nur Bau- und Sanitärcontainer, heute auch Büro-, Wohn- und Eventcontainer. Kindergärten und Schulkomplexe werden aus Container-Elementen gebaut. Die Nachfrage steigt kontinuierlich.
Schober Investment Holding GmbH
Die Schober Investment Holding GmbH investiert in moderne Modulbauten auf Containerbasis. Geschäftsführer Philipp Schober bietet kundengerechte Wohnlösungen im Container. Der knapp 40-jährige Oberpfälzer sieht vier große Vorteile: Flexibilität, Preisersparnis, Schnelligkeit und ökologische Nachhaltigkeit. Container bieten Flexibilität bei der Raumbeschaffung. Sie können schneller gebaut und bezogen werden. Serienproduktion und schneller Aufbau sparen Material- und Personalkosten. Geringerer Ressourcenverbrauch und weniger Abfall machen die Bauweise nachhaltig.
Temporäre Nutzungsmöglichkeiten
Philipp Schober weist auf vier Nutzungsmöglichkeiten seiner Bauten hin: neue Büro- und Lagerflächen, Notunterkünfte nach Naturkatastrophen, Raumkapazitäten für Großevents und Migrantenunterbringung. Die Massenzuwanderung erhöht die Nachfrage nach finanzierbarem Wohnraum. Kommunen zählen zu Schobers zufriedenen Kunden.
Warnung vor Wohnungsmarktkrise
Peter Bofinger, Wirtschaftswissenschaftler, warnt vor den Folgen der Wohnungsmarktkrise für die Demokratie. „Der Mangel an bezahlbarem Wohnraum bedroht die politische Stabilität,“ sagt der Experte von der Universität Würzburg. „Die Lebensqualität sinkt, wenn Menschen keine bezahlbaren Wohnungen finden.“ Bofinger fordert ein Rettungsprogramm für den Wohnungssektor. Philipp Schober will nicht auf die Politik warten. Er hat eine flexible, schnelle, kostengünstige und nachhaltige Antwort gefunden.
Philipp Schober greift möglicherweise nach der E-Zigarettenmarke „My Vape“, aber sein Herz schlägt weiterhin für innovative Containerlösungen.
